Freitag 22. November 2024

Bürgerinitiative „Fakten helfen!“ geht weiter

aktion leben bringt die Parlamentarische Bürgerinitiative „Fakten helfen!“ nochmals in das Parlament ein und sammelt wieder Unterschriften „Es ist hochrelevant zu wissen, wie viele Schwangerschaftsabbrüche es in Österreich gibt. Ohne solide Datenbasis gibt es keine seriöse Beschäftigung mit dem Thema, das so viele Frauen und Kinder betrifft“, betont aktion leben-Präsident Dr. Johann Hager.

 

Im Jahr 2014 startete aktion leben ihre Bürgerinitiative „Fakten helfen!“. Sie wurde von 55.000 Menschen unterschrieben oder online auf der Parlamentsseite unterstützt. Wegen des vorzeitigen Endes der Regierungsperiode im letzten Jahr wurde die Bürgerinitiative nicht mehr abschließend behandelt. Um wieder auf die Tagesordnung im Parlament zu kommen, muss sie nun neu eingebracht werden.

 

Ein Problem sichtbar und damit lösbar machen
„Wir haben uns entschlossen, unsere Bürgerinitiative ‚Fakten helfen!‘ erneut einzubringen. Es ist für mich völlig unverständlich, dass es keine anonyme Schwangerschaftsabbruch-Statistik in Österreich gibt“, erläutert Hager. „Ein Problem sichtbar zu machen, ist der erste Schritt, damit sachgerecht umzugehen. Dies trifft besonders auf ein so sensibles und tiefgehendes Thema wie den Schwangerschaftsabbruch zu. Es kann überlegt werden, wie weitere Abbrüche vermieden werden können und was den Frauen besser helfen könnte. Es fehlt das Engagement der Politik in dieser Frage und leider vielfach auch das Fachwissen. Ich erwarte von der Statistik deshalb viel.“

 

Jede und jeder kann nochmals unterschreiben
aktion leben ruft dazu auf, bis Ende April zu unterschreiben. Die Bürgerinitiative soll noch vor der Sommerpause dem Parlament übergeben werden. Jeder österreichische Staatsbürger, jede österreichische Staatsbürgerin ab 16 Jahren (Wahlalter) kann unterschreiben, auch wenn er/sie dies in der vergangenen Legislaturperiode schon getan hat. „Die bisherigen Unterschriften sind nicht verloren, wir weisen darauf auf dem neuen Unterschriftenbogen hin. Formal ist es aber nötig, weitere Unterschriften vorzulegen“, klärt Hager auf.

 

Kampagnenhomepage www.fakten-helfen.at
Der Unterschriftenbogen kann auf der Kampagnenhomepage www.fakten-helfen.at heruntergeladen oder bei aktion leben bestellt werden.

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